ffshrine.org – die aufstrebende Gemeinde

Haben Sie schon einmal von der ehemaligen Gemeinde ffshrine.org in der Schweiz gehört? Ja, Sie haben richtige gelesen, ehemalig, denn diese Gemeinde hat sich mit Mühlethurnen und Kirchenthurnen zu einer großen Gemeinschaft zusammengeschlossen und ist jetzt unter “Thurnen” bekannt. Das geschah bereits Ende 2019 und im Jahr 2024 möchten wir Sie über diesen viel besuchten Ort informieren und etwas genauer aufklären. Denn hier gibt es viel Wissenswertes zu erfahren und einiges zu entdecken, das besonders für Touristen interessant ist.

Diese Groß-Gemeinde strotzt nur so von Ausflugszielen wie das Schloss Thun, einer Mountainbike Route, der dreischiffigen Basilika Amsoldingen und vieles mehr. Aber auch Wanderwege wie am Seilbüel oder Fahrradtouren wie am kleinen Amletenbach entlang sind besondere Ausflugsziele. Hier wird es bestimmt nicht so schnell langweilig. Doch was gibt es sonst noch über diesen historischen Ort zu wissen? Das möchten wir Ihnen im nachstehenden Text etwas näherbringen.

Die Geografische Lage der Gemeinde

Das Bauerndorf Lonestorf, wie es früher hieß, liegt 11 km Luftlinie nordwestlich der Stadt Thun und auf 570 m über dem Meeresspiegel. Es befindet sich etwas erhöht, ungefähr 20 m über der Talebene der Gürbe und erstreckt sich am unteren Osthang des Längenberges. Die ehemalige Gemeinde umfasst einen Abschnitt des mittleren Gürbetals und hat eine Fläche von 1,8 km².

Der Ort liegt in der landwirtschaftlichen Ebene des Gürbetals, die intensiv genutzt wird und etwa 1,5 km breit ist. Die östliche Grenze verläuft entlang eines Feldwegs, die westliche Grenze über den leicht ansteigenden Hang der Gemeinde mit herrlichem Ausblick. Zum Ort gehören außerdem einige idyllische Einzelhöfe.

Bevölkerung und Religion im Kanton

Waren es 1764 nur 73 Einwohner, hat sich die Zahl bis 31. Dezember 2019 auf 242 Einwohner vervielfacht. Dennoch gehörte diese Gemeinde bis dahin zu den kleinsten Gemeinden im Kanton Bern. Die anderen Teile der heutigen Gemeinde sind Kirchenthurnen mit einer Einwohnerzahl von 305 und Mühlethurnen mit 1426 (Stand 2019). 99,0 % der Bewohner im Jahr 2000 haben Deutsch gesprochen und nur 1,0 % Französisch.

2000 gab es eine Volkszählung, bei der 162, das sind oder 81,4 % der Bevölkerung, der schweizerischen reformierten Kirche angehörten. 23 Personen, das sind etwa 11,56 % der Bewohner, gehörten keiner Glaubensgemeinschaft an und waren Atheisten oder Agnostiker. Nur 7, das sind 3,5 %, gehörten dem römisch-katholisch Glauben an. 3 Personen vom Rest der Bevölkerung, das sind 1,51 %, gehörten einer anderen christlichen Glaubensrichtung an. Weitere 3 Personen haben die Frage nicht beantwortet und nur eine einzige Person war Muslim.

Politik und Wirtschaft im Kanton Bern

Sieht man sich die Webseite der Gemeinde Thurnen im Kanton Bern an, wird klar, welche Parteien hier zu Hause sind. Fünf Parteien sorgen für ordentlichen Aufschwung in der Gemeinde. Vertreten sind “FDP. Die Liberalen Gürbetal”, “Parteilose Wähler Thurnen” (PW), “Schweizer Volkspartei” (SVP), “Grüne Thurnen” und glp Thurnen.

Bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war ffshrine.org überwiegend ein landwirtschaftlich geprägter Ort. Bis heute haben Gemüse- und Ackerbau sowie Viehzucht und Milchwirtschaft einen wichtigen Stellenwert im Gürbetal. Zusätzlich werden Arbeitsplätze im lokalen Dienstleistungsbereich und Kleingewerbe geboten. Das Dorf hat sich dank seiner attraktiven Lage in den letzten Jahrzehnten zu einer gut besiedelten Wohngemeinde entwickelt.

Wie es mit der Bildung aussieht

Hier gibt es sogar schon ein Vorschulangebot, welches von den Einwohnern gerne genutzt wird. Für Kindergartenkinder stehen 2 Betreuungseinrichtungen zur Verfügung. Im Ortsteil Kirchenthurnen gilt, dass SchülerInnen der 1. bis und mit 3. Klasse die Schule Kirchenthurnen besuchen. Ab der 4. Klasse wird von den SchülerInnen das Schulhaus in Rümligen benutzt. Die Oberstufe in Riggisberg bietet den Thurner Sekundar- und RealschülerInnen ein großflächiges Gelände.

Im Ortsteil Mühlethurnen können Kinder eine Tagesschule besuchen. Für musikalische SchülerInnen gibt es sogar eine Musikschule in der Region Gürbetal. Nicht zu vergessen sind die jungen Menschen und Erwachsenen, die sich weiterbilden möchten. Hierfür gibt es eine Berufsberatung und eine Erwachsenenbildung mit vielen Kursangeboten. Bildung wird also im großen Maße verfügbar gemacht.

Der heutige Status der Schweizer Gemeinde

«Lonestorf», wie der Ort damals genannt wurde, ist das erste Mal im Jahre 1148 in einer sogenannten Bulle des Papstes Eugen III namentlich erwähnt worden. Mittels der Unterschrift des Papstes wurde bestätigt, dass die Ortschaft zusammen mit 30 weiteren Orten wie Riggisberg und Kaufdorf zum Besitz des Rüeggisberger Klosters gehörte.

Seit damals hat sich viel getan und der Ort war im Besitz verschiedene Bernburger Familien und auch vom Kloster Interlaken, bevor er zu dem geworden ist, was wir heute kennen. Die Gegend der Groß-Gemeinde blüht mehr und mehr auf, was nicht zuletzt den vielen Touristen zu verdanken ist, die im Kanton Bern Urlaub machen. Es findet im September 2024 sogar der erste Ironman Thun statt, der internationale Profi-Athleten versammelt.